Kostbare und zugleich köstliche Erinnerungen des Schweriner „Schippers“ Friedrich Hofemann erhielt der Verein der Freunde des Wiligrader Schlosses e.V. von der Schwerinerin Frau Elfriede Hofemann.
Die zu Beginn der 1930er Jahre plattdeutsch aufgeschriebenen Erlebnisse umfassen 60 Jahre Schipperdasein und beschreiben sehr anschaulich und drastisch die „christliche Seefohrt up’n Groten See“. den Alltag und die Arbeit des Schippers. Beispielsweise Braunkohlentransporte oder Mauersteintransporte für den Schweriner Museumsbau.
Vor allem aber auch die vielen schwierigen Baumaterialtransporte von der Goderner und Görslower Feldmark zum im Bau befindlichen Schloss Wiligrad. Besonders humorvoll beschreibt Friedrich Hofemann in seinen Erinnerungen die selbst bei schlechtem Wetter häufigen Inspektionen des Bauplatzes Wiligrad durch die Herzogin Elisabeth höchstpersönlich, die selbst bei schlammigem Boden erstaunlicherweise auch vor recht unstandesgemäßem Transport ihrer Hoheit nicht zurück schreckte.