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die Parkanlagen

Dendrologische Besonderheiten

Die Gehölze im Park

Bäume stellen einen Mittelpunkt der Artenvielfalt unter den Pflanzen dar. Sie sind Teil einer Welt der Symbole und Traditionen.
Große Mengen gleicher Baumarten waren bereits in Wiligrad vorhanden, als das Schloss und der Park entstanden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es Mode, ausländische Gehölze zu pflanzen. Dadurch sollten die Parkanlagen besonders abwechslungsreich werden. Diese auf Grund ihrer Seltenheit fast unerschwinglichen Gehölze pflanzte man vorwiegend in Bosketts (Beete, kleine Wäldchen oder Gebüsche). Sie befanden sich in der Nähe des Schlosses und an wichtigen Beziehungspunkten im Park. Die Lichtungen, auf denen Kleinarchitektur-Denkmale errichtet wurden, bildeten willkommene Unterbrechungen in den weiten Waldflächen.

Tulpenbaum im HerbstTulpenbaum

Anhand der Aufzeichnungen, die Dr. Fritz Graf von Schwerin am 24.06.1930 in Wiligrad vornahm, sind nur noch rd. 60 der damals gepflanzten Gehölze bekannt. Leider sind von den wertvollen Bäumen und Sträuchern nur noch wenige übrig geblieben. Sehr gelitten hat der Schlosspark durch den Bau der Bunkeranlagen in den 70er Jahren. Der unmittelbare Schlossbereich wurde durch einen Schutzstreifen mit Wachturm und Stacheldraht eingegrenzt
Heute können von den in der 1930er Liste noch - Eibe, Ginkgo, Griechische Tanne, Gurkenmagnolie, Ahornblättrige Platane, Pyramideneiche, Stieleiche, Robinie, Sapindusfichte, Scheinzypresse, Sumpfzypresse, Tulpenbaum, Zirbelkiefer, Rotbuche, Blutbuche, Esskastanie und Hängebirke betrachtet werden.